Zürich wächst – Schwamendingen auch!

Immer mehr Menschen zieht es in die Stadt und somit auch in unser Quartier.
Neubauten «Sunnige Hof»
Neubauten «Sunnige Hof»

Menschen ziehen wieder in die Stadt. Das beobachten wir seit dem Jahr 2000. Damals lebten 361‘000 Personen in Zürich – im April 2017 sind es 419‘000. Und es werden immer mehr: Im Jahr 2030 sollen 492‘000 Personen hier leben. In welchen Quartieren werden sie wohnen? Unter anderem in Schwamendingen – hier werden am meisten Menschen erwartet. Schwamendingen ist in drei Quartiere aufgeteilt: Saatlen, Schwamendingen-Mitte und Hirzenbach. Schauen wir uns die Entwicklung an.

 

Saatlen

Saatlen ist das kleinste Quartier mit 8‘300 Einwohnenden. Es wird bis auf 11‘600 Personen wachsen. Davon werden 3’300 Kinder und Jugendliche sein. Auch 1’900 Pensionierte werden hier leben. Neue Wohnungen sind bereits im Dreispitz am Entstehen. Rund um die Einhausung der Autobahn werden viele neue Häuser gebaut werden.

 

Schwamendingen-Mitte

Schwamendingen-Mitte wächst am wenigsten. 2030 werden hier 13‘800 Personen leben. Das sind 3’000 Menschen mehr als heute. Bis dahin sind die neuen Häuser der Baugenossenschaft Glatttal Zürich gebaut. Sie werden zwischen Dübendorfer- und Winterthurerstrasse entstehen. Die Bauprofile stehen schon.

 

Hirzenbach

Hier ist das grösste Wachstum vorgesehen: Die Bevölkerung von Hirzenbach wird von 12‘500 auf 17‘650 Personen ansteigen.

Neue Wohnungen an der Altwiesen- und der Hirzenbachstrasse sind bereits entstanden. Die Siedlungsgenossenschaft Sunnige Hof hat die Einfamilienhäuser abgerissen und Wohnblöcke gebaut. Dadurch wurde Platz für mehr Familien geschaffen. Mehr Wohnungen gibt es auch für ältere Menschen. Die Stiftung für Alterswohnungen baut im Mattenhof 150 Wohnungen mit 1,5 – 2,5 Zimmern.

 

Schwamendingen wächst von 32‘000 auf 43‘000 Einwohnende. Der Kreis 12 wird von einer Stadt wie Uster zu einer Stadt wie Thun. Das beschäftigt auch die Politik. Die SP unterstützt den gestaffelten Bau der neuen Wohnblöcke. So sind einige Wohnungen schon wieder älter und im Preis tiefer. Und wir fordern mehr Wohnungen, die zusätzlich verbilligt werden. Neue Schulhäuser müssen gebaut und bestehende Anlagen vergrössert werden. Das Angebot im öffentlichen Verkehr müssen wir überprüfen. Reichen Tram 7 und 9 für die vielen Personen? Haben wir genügend VBZ-Busse im Einsatz?