Die SP Zürich 9 unterstützt das von der Stadt Zürich geplante Verkehrskonzept an der Albisriederstrasse. Seit Jahren setzt sich die SP Zürich 9 für eine Verkehrsberuhigung in Albisrieden ein und erachtet die geplante Verkehrsführung als einen Schritt in die richtige Richtung. Die SP Zürich 9 hat denn auch kein Verständnis für die Petition des Quartier- und Gewerbevereins Albisrieden. Die geplante Tempo 30 Reduktion wertet Albisrieden nicht nur auf, sondern erhöht auch die Sicherheit von Fussgängerinnen und Fussgängern. Diese Meinung teilt auch die Mehrheit der von der Stadt eingesetzten Begleitgruppe im Rahmen des Projektes.
Die Verbreiterung der Trottoirs, die Geschwindigkeitsbeschränkung auf Tempo 30, der neue Mittelstreifen und die erleichterte Überquerung der Albisriederstrasse stellen eine markante Verbesserung dar. Wir rufen in Erinnerung, dass auf der Albisriederstrasse immer wieder gerast wird und es bereits zu mehreren Verkehrsunfällen gekommen ist. Das Verkehrskonzept erhöht daher insbesondere die Sicherheit von zahlreichen Kindern und älteren Menschen, die diese Strasse täglich überqueren und wird auch vom Verein ElternMitWirkung In der Ey sehr unterstützt. Daher erachtet es die SP Zürich 9 als höchst unverständlich, weswegen die Petitionäre beim Wegfall des Fussgängerstreifens eine Verschlechterung der Sicherheit befürchten.
Weiter teilt die SP Zürich 9 die Befürchtung von Umsatzeinbussen beim Wegfall der Parkplätze keineswegs. Der Zugang zur Tiefgarage beim A-Park bleibt schliesslich bestehen und bietet zusammen mit weiteren Parkhäusern und öffentlichen Parkplätzen im Quartier mehr als genügend Parkplätze für Kundinnen und Kunden, die mit dem Auto anreisen. Gleichzeitig erhofft sich die SP 9 Unterstützung der privaten Grundstücksbesitzer beim Vorhaben, damit das Quartier für alle Bewohnerinnen und Bewohner aufgewertet wird.
Aus all diesen Gründen unterstützt die SP Zürich 9 das Verkehrskonzept des Tiefbauamtes. Gleichzeitig rufen wir den Stadtrat dazu auf, weitere, längst überfällige flankierende Massnahmen zur Westumfahrung umzusetzen. Insbesondere der Verkehr vom Albisriederdorf Richtung Waldegg muss rasch und konsequent beruhigt werden.
