Mehr Platz für das GZ Buchegg
Der Gemeinderat hatte sich nur sehr kurz mit dem Geschäft 2013/300 beschäftigt, einer Erhöhung des Mieterlasses für das Gemeinschaftszentrum Buchegg. Die Weisung wurde nach einer sehr knappen Vorstellung ohne Gegenstimme überwiesen – einzig Teile der AL hatten sich enthalten. Für das Quartier ist die Geschichte etwas länger.
Bis zur Eröffnung der vergrösserten Pestalozzibibliothek im Kirchgemeindehaus Unterstrasse gab es im GZ Buchegg eine kleine Bibliothek mit Kinderbüchern. Diese wurde am 12. Juli 2013 geschlossen. Seither steht der Bibliotheksraum leer, die Kosten dafür trägt die Stadt. Das GZ wiederum hat dringenden Raumbedarf, das Quartier wächst. Dies zeigt sich nur schon darin, dass bereits während dem Bibliotheksbetrieb im Vorraum der Bibliothek Kurse und Spielgruppen stattfanden. Oder darin, dass das Büro der Bibliothekarin auch durch Mitarbeitende des GZ genutzt wurden. Einem Gemeinschaftszentrum vorhandenen Raum, den es dringend braucht, nicht so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen ist unverständlich. Dennoch verzögerten die Bürgerlichen in der Kommission die Abstimmung. Auch wenn klar war, dass es Unsummen kosten würde, den gefangenen Raum durch eine Aussentreppe zugänglich zu machen und mit Nasszellen zu versehen, liessen sie die Verwaltung diese Möglichkeit prüfen. Schliesslich hätte man ihn so an eine Drittperson vermieten können. Zum Glück hatten sie schlussendlich ein Einsehen und stimmten der Vorlage auch zu. Und so erhält das GZ Buchegg nun nach fast 6 Monaten Leerstand zum neugestalteten Aussenraum auch mehr Innenraum.