Maya Kaegi Goetz

Kultur und Gemeinschaft im Wandel leben: Mit Offenheit, Toleranz und Vertrauen in die Zukunft

Maya Kägi Götz

Historikerin und Kulturmanagerin, derzeit tätig als Museumsverwaltungsleiterin

 

Kultur ist überall – sie empfängt mich gleich vor der Haustür, fordert mich in meinem Beruf, setzt die entscheidenden Akzente in meiner politischen Arbeit und gibt mir Freiheit im Denken und im Dasein.

 

 

Was mich in den Quartieren 4 und 5 umtreibt

Toleranz und gelebte Solidarität im täglichen Leben sind für mich das entscheidende Moment für die hohe Lebensqualität und die Entwicklung des Langstrassenquartiers. Ich erlebe es als unverschämtes Glück, in diesem Quartier leben und als Co-Präsidentin der SP 5 gemeinsam mit unseren Mitgliedern sowie engagierten Bewohnerinnen und Bewohnern in unserem Wahlkreis Visionen entwickeln und quartierpolitische Prozesse anstossen und umsetzen zu können. Mit Überzeugung setze ich mich ein für die Förderung eines städtischen und gemeinnützigen Wohnungsbaus, der in seiner Entwicklung auf qualitative ebenso wie quantitative Massstäbe setzt und Wohnraum für Familien und Geringverdienende erhält. Ich mache mich stark für ein lebendiges Quartier mit verkehrsberuhigten und sicheren Wegen für alle, für eine Durchmischung des Gewerbes und für Freiräume, in denen Offenheit und Weitblick nicht nur Programm, sondern gelebter Alltag sind.

 

Mein politischer Kompass

Es gibt viele und starke Gründe, die sozialdemokratische Politik aktiv zu unterstützen. Die Selbst­verständlichkeit der Gleichstellung aller Geschlechter und das Engagement für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der unverminderte Kampf für Lohn- und Steuergerechtigkeit und für Chancengleichheit im Bildungsbereich, die pazifistische Tradition mit ihrem Einstehen für ein offenes Europa und mitunter gar die innere Streitkultur: All dies bildet den politischen Kompass, der mich in meinem politischen Denken geprägt hat und im Handeln lenkt.

Der persönliche Antrieb für mein politisches Engagement liegt hingegen ganz nah und ist in meiner alltäglichen Lebenswelt beheimatet: Die Kreise 4 und 5 und ihre Entwicklung sind mir eine Herzens­angelegenheit, und Zürichs politische Entwicklung geht mich auch persönlich immer etwas an. Aus einfachen Verhältnissen kommend, schlicht durch Geburt und zufällig ausgestattet mit zahlreichen Privilegien, die die Limmatstadt mir als Bürgerin zu bieten hat, ist es für mich ganz einfach an der Zeit, im Gemeinderat meinen Beitrag zu leisten: einen Beitrag für unsere Quartierbevölkerung und im Sinne linker Überzeugungen – mit deinem Vertrauen und deiner Unterstützung eine Stimme für «Mehr Kreis 4 & 5 für Zürich»!

 

Für die Vielfalt von Kultur(en)

Mit meinen langjährigen Erfahrungen im Feld der Literaturvermittlung und im Museumsbetrieb mache ich mich stark für eine breit abgestützte, spartenübergreifende Kulturpolitik. Mit niederschwelligen Angeboten und temporären Projekten an der Schnittstelle von Gesellschaft, Bildung und Kunst müssen die Teilhabe aller am kulturellen Leben gefördert und für Kulturschaffende verbesserte Arbeits- und Lebensbedingungen durchgesetzt werden. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein wichtiger Bestandteil der Zürcher Gesamtwirtschaft. Ihre finanzielle Wertschöpfung und die neuen und experimentellen Arbeits- und Lebensformen bedeuten für den Standort Zürich nachweislich einen grossen Gewinn und ihr Potenzial für eine prosperierende Zukunft eine Verpflichtung, für die ich politisch einstehe.

 

Denn in vielfältig durchmischten Kultur(en) ruht die grosse dynamische Kraft, die im sozialen Austausch dem Fremden das Fremde nimmt, den Zusammenhalt stärkt und die Erfahrung und Entwicklung aller Beteiligten unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Einkommen und Alter bereichert.