Mathias Egloff

Deutlich mehr Menschen werden in Zukunft in der Stadt Zürich leben. Dadurch wächst auch der Verkehr. Am wenigsten Platz für diesen Mehrverkehr wird verbraucht, wenn wir in Zukunft vermehrt auf das Velo und den öffentlichen Verkehr setzen. In diesem Sinne habe ich mich in den letzten 2 Jahren im Gemeinderat für sichere Veloverbindungen und guten öffentlichen Verkehr eingesetzt. In Zürich haben 53% der Haushalte kein eigenes Auto mehr. Den Verkehr ohne Auto abzuwickeln sollte also eine Mehrheit finden. Nur spielen der Kanton Zürich und die FDP-Stadträte nicht mit. Bei ihnen gilt: Allen Platz dem Auto! Velos sollen verschwinden in den elenden Mischverkehr auf dem Trottoir! Das Trottoir gehört dann nicht mehr dem Fussverkehr. Es herrscht die Devise «Rette sich wer kann». Sollen sich doch Menschen zu Fuss und solche auf E-Bikes um den Platz balgen. Mit Ihrer Stimme am 4. März können wir der Autolobby die Stirn bieten.

 

Mathias Egloff, 55, Gewässerökologe und Informatikkoordinator an der ETH