Preisgünstige Wohnungen für alte Menschen

Ein Drittel aller Wohnungen in der Stadt Zürich soll laut Gemeindeordnung bis 2050 preisgünstig sein. Ältere Menschen sind auf dem Wohnungsmarkt ganz besonders diskriminiert. Ein Postulat fordert deshalb, dass Alterswohnungen in der Berichterstattung der Stadt zum «Drittelsziel» zwingend aufgeführt werden.

In der Stadt Zürich gibt es den «wohnpolitischen Grundsatzartikel»: Bis 2050 soll der Anteil an gemeinnützigen Wohnungen im Wohnungsmarkt auf mindestens einen Drittel erhöht werden, Insider:innen sprechen gerne vom «Drittelsziel». Alle vier Jahre berichtet der Stadtrat, wie es das Ziel steht. Die Resultate sind nicht erfreulich, wir sind nicht auf Kurs.

 

Ältere Menschen sind diejenige Bevölkerungsgruppe, die auf dem Wohnungsmarkt sehr stark diskriminiert wird. Alterswohnungen werden im Bericht zum «Drittelsziel» aber kaum thematisiert. Das geht nicht: Um ein Problem zu bekämpfen braucht es Zahlen und Fakten. Wie ist das Angebot? Um wie viel übersteigt die Nachfrage? Und was tut die Stadt dagegen?

 

Diese Fragen und vor allem die Antworten sollen in die Berichterstattung der Stadt integriert werden. Es braucht mehr preisgünstigen Wohnraum für ältere Menschen. Damit niemand im Alter aus der Stadt verdrängt wird.

 

Der Vorstoss wurde einstimmig überwiesen.