Für einen benutzerfreundlichen Klusplatz

Erfolg für die SP-Gemeinderätin Marianne Aubert und den SP-Gemeinderat Hans Jörg Käppeli: Mit 94 Ja-Stimmen (von möglichen 125) wurde ein Vorstoss überwiesen, welcher fordert, den Klusplatz benutzerfreundlich und behindertengerecht umzugestalten.

Heute ist die Haltestelle Klusplatz unattraktiv, unkomfortabel, unübersichtlich, und absolut nicht behindertengerecht: Kiosk und WC schränken die Sicht auf die Trams ein und das hintere Tram ist nur mit einem Umweg erreichbar. Die Bushaltestellen sind an drei verschiedenen Orten verteilt und befinden sich zum Teil sogar an unterschiedlichen Strassen. An den beiden bestehenden Tramhaltestellen ist wegen der Kurve die Realisierung eines behindertengerechten und familienfreundlichen Einstiegs unmöglich. Für ältere Menschen, sowie Menschen mit einer Behinderung, Kinderwagen oder Gepäck gleicht das Umsteigen am Klusplatz einem Stafettenlauf.

Mit diesem Vorstoss sollen nun die Umsteigebeziehungen verbessert und die Wege zwischen den Haltestellen verkürzt werden. Damit dies gelingt, soll die Anordnung der Aussteige- und Einsteigehaltestellen am Klusplatz ganz neu angedacht werden. Marianne und Hans Jörg sehen eine mögliche Lösung in der Platzierung der stadteinwärts führenden Haltestelle in den geraden Teil der Witikonerstrasse. Die Haltestelle in Richtung Witikon könnte in die Asylstrasse verlegt werden.

Der Klusplatz ist im städtischen Verkehrsrichtplan als Quartierzentrum festgelegt und als Fussgängerbereich definiert. Davon ist heute wenig zu spüren. Hoffen wir, dass der Vorstoss der Verwaltung den richtigen Denkanstoss gibt und diese bald eine benutzerfreundliche Vision eines neuen Klusplatzes präsentieren kann, welche den Namen «Platz» auch wirklich verdient.